Euskirchen. Kann sich die Kreisstadt Euskirchen für Fördermittel zum Breitbandausbau in ländlichen Regionen mit ausgearbeiteten Projektanträgen bewerben? Dies hofft die CDU-Fraktion im Euskirchener Stadtrat und hat einen entsprechenden Antrag gestellt. Der Antrag fordert die Verwaltung auf, kurzfristig die notwendigen Voraussetzungen für eine Bewerbung mit ausgearbeiteten Projektanträgen zu realisieren und sich fristgerecht um die Fördermittel zu bewerben. Erstmals beraten werden soll der Antrag in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 17. November 2015. Sollte es der Euskirchener Verwaltung nicht möglich sein, sich für die Fördermittel zu bewerben oder wenn der Kreis Euskirchen bereits entsprechende Projektanträge erarbeitet hat, so soll in einem alternativen zweiten Schritt der Kreis Euskirchen aufgefordert werden, sich um die Fördermittel des Bundes zu bewerben. „Der aktuellen Berichterstattung ist zu entnehmen, dass sich Bund und Länder auf ein solches Förderungspaket geeinigt haben“, so Klaus Voussem, Vorsitzender der CDU-Fraktion.
„Davon sollte auch die Stadt Euskirchen profitieren, denn schnelleres Internet ist an vielen Stellen nötig.“

Um eine Förderung über das Bundesprogramm zu erhalten, muss die Stadt Euskirchen in den kommenden drei Monaten ihre ausgearbeiteten Projektanträge einreichen.
Bereits mit dem Antrag der CDU-Stadtratsfraktion zur Erstellung eines „Masterplans Breitbandausbau“ und die entsprechende Mittelbereitstellung im Haushalt wurden hierfür die Weichen gestellt. „Wir erhoffen uns davon einen Impuls für den Breitbandausbau im Stadtgebiet“, so Voussem.

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