Euskirchen. NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes möchte weiter Druck bei der Bundesregierung machen, um den Lückenschluss der A1 zügig zu erreichen. Das versprach sie bei einem Besuch im Campus Flamersheim, wohin der Euskirchener CDU Landtagsabgeordnete Klaus Voussem eingeladen hatte. Auch die für Euskirchen wichtige Umgehungsstraße B56n wird Brandes bei einem Gespräch mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW noch einmal thematisieren. „Fünf Jahre CDU-Regierung haben NRW gut getan“, so Brandes. Der durch die rot-grüne Vorgängerregierung verursachte Investitionsstau löse sich langsam auf, NRW wird in diesem Jahr über 213 Millionen Euro in den Erhalt der Straßeninfrastruktur investieren. Das ist eine Steigerung um 67 Prozent im Vergleich zu 2017. Diese Zahlen unterstreichen laut der Verkehrsministerin noch einmal, wie die CDU das Tempo im Bereich Bauen und Verkehr forciert habe.

Besonders die Wiederherstellung von zerstörter Infrastruktur nach der Flutkatastrophe sei ein Beleg dafür, wie schnell inzwischen in NRW gehandelt werde. Während in Lommersum und Houverath bereits Brücken wieder für den Verkehr freigegeben wurden, sei in Rheinland-Pfalz noch nicht einmal der Auftrag dazu vergeben.

Dem stimmte auch Klaus Voussem zu. „Die CDU-geführte Landesregierung erheblich dazu beigetragen, unsere Infrastruktur im Kreis Euskirchen zu erhalten und zu verbessern. Über 20 Millionen Euro sind in den letzten Jahren in die Infrastruktur bei uns geflossen“, so Voussem. Dabei sei es jedoch wichtig, allen Menschen Mobilität zu eröffnen und diese nicht auf ein Fortbewegungsmittel festzulegen. „Wir müssen unsere Mobilität sichern, sowohl bei der Infrastruktur als auch an der Zapfsäule. Wir müssen diese Position mit starker Stimme in Berlin vertreten, damit die Ampel versteht, dass sie an alle Menschen denken muss“, so Voussem.

„Die Bundespolitik muss besonders an die ländlichen Regionen wie den Kreis Euskirchen denken, wo wir aufs Auto angewiesen sind. Diese Stimme der Stärke muss wieder von uns als CDU angestimmt werden.“ Laut Voussem muss es sich für die Menschen auf dem Land weiterhin lohnen, zur Arbeit zu fahren. Die bisher angekündigten Entlastungspakete des Bundes reichten daher bei weitem nicht aus. Voussem: „Ganze Bevölkerungsgruppen – etwa Rentner und Selbstständige – sind davon ausgeschlossen. Daher werde ich mich weiterhin dafür einsetzen, dass der ländliche Raum und die Menschen hier auch in Zukunft Gehör finden und bei den Energiepreisen nicht übergangen werden.“

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